Dichtungen aus reinem Polytetrafluorethylen (PTFE) werden im Ausland auch als PTFE-Dichtungen oder Teflon-Dichtungen bezeichnet. Sie werden durch Bearbeiten oder Schneiden von PTFE-Stangen, -Rohren und -Platten zu Flachdichtungen, V-förmigen Dichtungen, Kolbenringen und Kugelhahndichtungen hergestellt. Sie können auch durch Hochtemperaturvulkanisation zu geformten PTFE-Dichtungen geformt werden. PTFE wird aufgrund seiner hervorragenden Korrosionsbeständigkeit, Alterungsbeständigkeit, Isolationseigenschaften und Sauberkeit häufig in Bereichen wie der Chemie-, Erdöl-, Pharma- und Lebensmittelindustrie eingesetzt. Es wird oft als „König der Kunststoffe“ bezeichnet. PTFE weist eine starke Korrosionsbeständigkeit auf und wird unter Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen nur durch eine geringe Menge an Alkalimetallen und Fluorelementen angegriffen. Es ist nicht absorbierend, unempfindlich gegenüber Sauerstoff und ultravioletter Strahlung und weist eine gute Witterungsbeständigkeit auf. Nach 3-jähriger Einwirkung bleibt die Zugfestigkeit im Wesentlichen unverändert, die Dehnung nimmt jedoch ab. Aufgrund der Neigung von PTFE zum Kaltfließen und Kriechen unter Druck und hohen Temperaturen eignet es sich besonders für korrosive oder nicht kontaminierende Dichtungsanwendungen bei niedrigen und mittleren Temperaturen. PTFE kann in verschiedene Formen verarbeitet werden und seine mechanische Festigkeit bleibt zwischen -100 °C und 100 °C stabil. Es kann auch in Kombination mit anderen Materialien wie PTFE-beschichteten Dichtungen oder PTFE-Band oder als Beschichtung für Metalldichtungen wie metallkaschierte Dichtungen und Metallwelldichtungen verwendet werden.
Hinweis: PTFE-Dichtungen werden unter -185 °C spröde und treten bei über 200 °C Kriechrisse auf, daher sind sie nicht für extrem hohe Temperaturen geeignet. PTFE-Dichtungen haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit und einen großen Kabelausdehnungskoeffizienten, was unter Last zu Kaltfluss führen kann. Es wird empfohlen, sie in Anwendungen mit konkav-konvexen Oberflächen, völlig ebenen Oberflächen und Nutflanschen unter Bedingungen niedriger Temperatur und niedrigem Druck zu verwenden, mit guten Wasserprägeeffekten. Durch die Zugabe verschiedener Füllstoffe wie Glasfaser, Graphit, Molybdändisulfid, Bronzepulver usw. kann die Leistung von PTFE-Dichtungen verbessert werden.
Hauptmerkmale:
PTFE-Dichtungen werden in Branchen wie Chemie, Petrochemie, Ölraffination, Chloralkali, Säureproduktion, Phosphatdünger, Pharmazeutika, Pestizide, Chemiefasern, Färberei, Verkokung, Gas, organische Synthese, Nichteisenmetallverhüttung, Stahl und Nuklearindustrie eingesetzt Energie, Herstellung hochreiner Produkte (z. B. Ionenmembranelektrolyse) und Transport. Sie sind besonders wichtig in Branchen, in denen viskose Materialien sowie die Lebensmittel- und Getränkeverarbeitung verarbeitet werden und strenge Hygieneanforderungen gelten.
Geräteanwendungen: Die Dichtungsteile von Flanschverbindungen wie Rohrleitungen, Ventile, Pumpen, Druckbehälter, Wärmetauscher, Kondensatoren, Generatoren, Luftkompressoren, Abgasrohre, Kühler usw.